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Brandschutz

Brandschutz von Haus aus mit Knauf

Baulicher Brandschutz

Der beste Schutz gegen Feuer ist effektiver, baulicher Brandschutz! Im Trockenbau gibt es hierfür immer wieder neue Herausforderungen: sich verändernde Vorschriften, objektbezogene Sonderlösungen oder anspruchsvolles Bauen im Bestand. Wir unterstützen Sie bei der Nachweisführung und beraten bei der Umsetzung.

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Vertraue auf Knauf. Fühle dich sicher.

Brandschutz mit Knauf

Schachtwand mit Revisionsklappe

Bauprojekte werden komplexer und haben hohen Anforderungen, auch an den Brandschutz gerecht zu werden

Die in den österreichischen Landesbauordnungen und den OIB-Richtlinien festgelegten Anforderungen an den baulichen Brandschutz können mit Knauf Systemlösungen sicher erfüllt werden.

Als führender Trockenbausystemhersteller hat Knauf wirtschaftliche Brandschutzsysteme entwickelt, mit denen Sie Ihr Bauprojekt planen und realisieren können.

Brandschutz mit Knauf Systemlösungen:

  • Innovative Decken-Systeme EI 30 bis EI 90, auch mit Revisionsklappen
  • Wirtschaftliche Trennwand-Systeme EI 30 bis EI 90, auch bei größeren Wandhöhen
  • Anforderungsgerechte Schachtwandlösungen EI 30 bis EI 90, klassifiziert mit Durchdringungen und Einbauteilen (z.B. Elektrodosen, Revisionsklappen)
  • Moderne Holzbaulösungen REI 30 bis REI 90
  • Fireboard Bekleidungen für Stahltragwerke R 30 bis R 180

Technische Broschüren mit Knauf Systemlösungen für den baulichen Brandschutz:

BS1.at Brandschutz mit Knauf – Trockenbau-Systeme und Systemprodukte

BS2.at: Brandschutz mit Knauf - Knauf Holzbau-Systeme und Systemprodukte mit Europäischer Klassifizierung und nationalen Festlegungen

BS3.at: Brandschutz mit Knauf – Knauf Fireboard Systeme für den hochwertigen Brandschutz

Mit Knauf Systemlösungen sicher ins neue Klassifizierungszeitalter:

Montage Brandschutzdecke

Innovative Decken-Systeme EI 30 bis EI 90, auch mit Revisionsklappen

Wirtschaftliche Trennwand-Systeme mit größeren Wandhöhen (brandschutztechnisch zugelassen) EI 30 bis EI 90

Anforderungsgerechte Schachtwandlösungen EI 30 bis EI 90, klassifiziert mit Durchdringungen und Einbauteilen (z.B. Elektrodosen, Revisionsklappen)

Fireboard Bekleidungen für Stahltragwerke R 30 bis R 240

Moderne Holzbaulösungen REI 30 bis REI 90

Beplankung und Fugenausbildung

Schlanke Brandwand

Für die Beplankung sind Knauf Feuerschutzplatten, Knauf Fireboard bzw. Knauf Vidiwall Gipsfaserplatten einzusetzen. Für die Verarbeitung der Gipsplatten gilt ÖNORM B 3415. Für Fireboard und Vidiwall Gipsfaserplatten sind die Knauf Werksvorschriften zu beachten.

Die Knauf Platten sind auf Ständern und / oder Riegeln dicht zu stoßen. Bei einlagiger Beplankung sind die Stöße der Längskanten um mindestens einen Ständer- bzw. Riegelabstand gegeneinander zu versetzen, bei mehrlagiger Beplankung auch innerhalb einer Beplankungsseite Stöße versetzen.

Alle Fugen sind normgerecht zu verspachteln. Bei mehrlagiger Beplankung sind auch die Fugen der verdeckten Lagen stets zu füllen.

Befestigungsmittel

Als Befestigungsmittel auf Stahlblech sind Schrauben, auf Holz Schrauben, Nägel oder Klammern gemäß EN 14566 bzw. ÖNORM DIN 18182 zu verwenden. Bei mehrlagiger Beplankung ist jede Lage für sich am aussteifenden Untergrund zu befestigen. Die sichtbaren Teile der Befestigungsmittel sind zu verspachteln.

Brandschutzdecke

Eine Brandschutzklassifikation von Decken- und Dachkonstruktionen in Verbindung mit Unterdecken kann erreicht werden durch Unterdecken, die allein den geforderten Feuerwiderstand bringen bzw. durch „Addition“ der Brandschutzeigenschaft der Rohdecke mit der Unterdecke.

Letztere Lösungen sind wirtschaftlich i. d. R. günstiger. Sind Dächer in ihrem Aufbau mit Deckenkonstruktionen identisch, so sind sie bezüglich ihrer Brandschutzeigenschaften gleichzustellen.

Tragfähigkeit und Belastung

Brandschutztechnisch klassifizierte Unterdecken dürfen nicht, auch nicht im Brandfall, belastet werden. Bei Unterdecken mit Brandschutz allein von oben (Deckenzwischenraum) sind im Zwischendeckenbereich verlegte Leitungen, z. B. Rohre, Kabel, sonstige Installationen, an der Rohdecke mit Baustoffen der Brandverhaltensklasse A (nichtbrennbar) so zu befestigen, dass sie auch im Brandfall die Unterdecken im Klassifizierungszeitraum nicht belasten.

Bei Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken sind Installationen im Zwischendeckenbereich gemäß Kommissionsentscheidung Nr. 2006/751/EG zulässig. Das System „Decke unter Decke“ ermöglicht den Einbau von Sichtdecken ≤ 0,15 kN/m² an Brandschutzdecken. Informationen zur möglichen Befestigung von Lasten bei Brandschutz auf Anfrage.

Brandschutzdecke

Zur Nachweisführung des Feuerwiderstandes von Holzkonstruktionen können Klassifizierungsberichte gemäß EN 13501-2 bzw. Berechnungen nach EN 1995-1-2 in Kombination mit den jeweiligen nationalen Anwendungsdokumenten herangezogen werden.

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens der Holzforschung Austria (HFA) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) und der Versuchs- und Forschungsanstalt der Stadt Wien (MA39) wurden die Grundlagen zur Nachweisführung von Holzkonstruktionen, Kenntnisse für die Simulation und Bewertung des Feuerwiderstandes von Holzkonstruktionen und die Basis für nachweisfreie Konstruktionen auf nationaler und auf europäischer Ebene geschaffen.

Aufbauend auf Vorversuche zur Untersuchung des thermischen Verhaltens von Baustoffen und Baustoffkombinationen wurden belastete Großbrandversuche von Wand- und Deckenkonstruktionen in Holzrahmen- und Brettsperrholzbauweise durchgeführt. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für Klassifizierungsberichte und für die Erweiterung der Berechnungsmöglichkeiten nach EN 1995-1-2. So konnten die Versagenszeiten – das Abfallen von Feuerschutzplatten GKF nach B 3410 bzw. Gipsplatten Typ DF nach EN 520 und Gipsfaserplatten nach EN 15283-2 bestimmt werden.

Für den Planer und Statiker stellen diese Daten für die Dimensionierung eine wesentliche Grundlage dar.

Weitere Informationen und Knauf Systemlösungen finden Sie in der Technischen Broschüre:

BS2.at: Brandschutz mit Knauf - Knauf Holzbau-Systeme und Systemprodukte mit Europäischer Klassifizierung und nationalen Festlegungen

Brandschutz Stützenverkleidung

Prädestiniert für den Einsatz im baulichen Brandschutz sind Gipsbaustoffe und Gips-Systeme. Sie wirken von Natur aus brandhemmend und übernehmen damit die wichtige Funktion, ein einmal entstandenes Feuer zeitlich unter Kontrolle zu halten, örtlich einzuschränken und durch Schutz der tragenden Konstruktion die Standsicherheit des Gebäudes zur Rettung von Menschen und Sachwerten zu wahren.

Wie sich Gips im Feuer verhält

Die Funktionsfähigkeit resultiert aus der chemischen Beschaffenheit von Gips. Gipsbaustoffe sind anorganische nichtbrennbare Baustoffe. Sie gehören zu den klassischen Feuerschutzbaustoffen. Das Kalziumsulfat Gips hat in seinem Kristallgefüge zwei Moleküle Wasser eingelagert. Das entspricht ca. 3 l Wasser pro m² Gipsplatte mit 15 mm Dicke. Bei Beaufschlagung durch Feuer verdampft das Kristallwasser, d.h. der Gips wird entwässert ohne dass die Temperatur auf der Plattenrückseite über 110° C steigt. Energie wird verbraucht und außerdem wird durch den sich bildenden Dampfschleier zwischen Feuer und Gipsbaustoff der Brandfortschritt verzögert. Neben der brandschutztechnischen Wirkung des Kristallwassers wirkt die entwässerte Gipsschicht als zusätzlicher Isolator, da sie gegenüber nichtentwässertem Gips einen niedrigeren Wärmeleitwert besitzt. Durch Erhöhung der Plattendicke oder Verdoppelung der Plattenanzahl lässt sich der Verdampfungsprozess verlängern und damit die Feuerwiderstandsdauer ausdehnen. Ebenso durch Einsatz der speziellen Feuerschutzplatten Fireboard (Knauf), die anstelle von Karton mit Glasvlies ummantelt sind.

Gips als natürlicher Sprinkler

Der Gipskristall besteht zu 25 % seines Volumengewichts aus chemisch gebundenem Wasser, das beim Erhitzen in Form von Dampf freigegeben wird.

Populär ausgedrückt enthält Gips einen natürlichen Sprinkler, da Gipsprodukte durch das chemisch gebundene Wasser einen natürlichen Feuerschutz darstellen.

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