Der Putzgrund (Untergrund) hat maßgeblichen Einfluss auf die Auswahl des Putzmaterials und vor allem auf die Art der Verarbeitung (z.B. Vorbehandlung des Putzgrundes, Putzdicke).
Vor Beginn der Putzarbeiten ist der Putzgrund auf seine diesbezügliche Eignung zu prüfen. Der Putzgrund muss
- trocken
- ebenflächig
- tragfähig und fest
- ausreichend formstabil
- nicht wasserabweisend, gleichmäßig saugend, homogen
- rau, staubfrei, frei von Verunreinigungen
- frei von schädlichen Ausblühungen (Bartbildung)
- frostfrei und über +5 °C temperiert
sein.
Entspricht der Putzgrund nicht den notwendigen Anforderungen, sind die angeführten Maßnahmen zu ergreifen. Generell sind verputzende Flächen immer mit Besen oder Bürste zu reinigen und alle losen Teile rückstandslos zu entfernen. Tapeten und nicht wasserfeste Anstriche sind vollständig zu entfernen. Bei Schimmelbildung und Feuchtigskeitsbildung ist unbedingt ein Fachmann zu Rate zu ziehen. Anschließend sind die weiteren Arbeitsschritte einzuleiten.