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Feuchträume ausbauen

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Planung und Funktion

Planung und Funktion

Trockenausbau in häuslichen Bädern? Aber natürlich! Denn Knauf bietet ausgereifte Systeme für den Ausbau in häuslichen Sanitärräumen: Vorwandinstallationen und Installationswände mit Metallunterkonstruktion.

Für die Beplankung von Trennwänden, Vorsatzschalen und Decken im Sanitärbereich haben sich seit Jahren imprägnierte Knauf Platten (grüne Kartonummantelung) bewährt.

Knauf Installationswände sind speziell für die Aufnahme der Haustechnik zur Ver- und Entsorgung und zur Befestigung von Sanitärobjekten konzipiert. In den Zwischenräumen der zweischaligen Installationswände lassen sich alle gängigen Rohrdurchmesser einbauen und an den Sanitär-Einbauteilen jedes WC, Bidet oder Waschbecken anhängen. Revisionsklappen ermöglichen bei Bedarf den schnellen Zugang zu Einbauspülkästen, Versorgungsrohren, Anschlüssen und Leitungen.

Vorwandinstallation und Installationswand

Auch für Feuchträume sind die Trockenbau-Systeme von Knauf geradezu prädestiniert.

Installationswand

Ohne großen Aufwand kann heute zeitgemäßer Komfort ins Badezimmer gebracht werden: mit der Knauf Installationswand – schnell, trocken und sauber.

Als raumabschließende Trennwand ist sie geeignet zur Aufnahme aller erforderlichen Installationsführungen und für den Einbau von Tragkonstruktionen für Sanitärgegenstände (z.B. Hänge-WC).

Vorwandinstallation mit Knauf Technik

Bei der Verlegung von Installationen auf Mauerwerk und zur Vermeidung von Stemmarbeiten bei Massivwänden können Vorwandinstallationen ausgeführt werden. Dabei wird das dahinter befindliche Mauerwerk nicht geschwächt und Bauschutt vermieden.

Vorwandinstallationen sind ganz einfach mit einer Knauf Vorsatzschale zu verkleiden.

Installationswand

Installationswand

Als raumabschließende Trennwand ist die Knauf Installationswand geeignet zur Aufnahme aller erforderlichen Installationsführungen und für den Einbau von Tragkonstruktionen für Sanitärgegenstände (z.B. Hänge-WC).

Die Trennwand besteht aus zwei getrennten Ständerreihen. Die CW-Profile stehen im Achsabstand von 625 mm in UW-Profilen und werden durch ca. 300 mm hohe Gipsplatten-Laschen im Abstand von ca. 600 mm zu "Rahmenständern" verbunden.

Die auf beiden Seiten versetzt angeordnete Beplankung besteht aus 2 × 12,5 mm dicken Knauf Gipsplatten.

Plattenbefestigung mit Schnellbauschrauben TN 25 mm für erste und TN 35 mm für zweite Plattenlage. Befestigungsabstände max. 250 mm.

Beim Einsatz in Feuchträumen, z.B. Duschen und Bädern, kommen spezialimprägnierte Gipsplatten zum Einsatz.

  • Max. Wandhöhe: 3,0 m
  • Knauf Gipsplatte GKBI, GKFI 12,5 m – zweilagig
  • Metallständerwerk, Profile: UW + CW 50
  • Dämmstoff nach Anforderung

Abmessungen in mm Gewicht ca. Schallschutz Dämmschicht ÖNORMB 6035 Wärmeschutz max. Wandhöhe mit CW-Profil
D h Beplankung d kg/m² RW dB mm k-Wert W/(m²K) t = 0,6 mm Ständerachsabsstand

W116 Installationswand – Doppelständerwerk zweilagig beplankt

mind. 220 mind. 170 (CW 50) 2 x 12,5 49 ca. 53 50 0,57 3,00 m

Vorwandinstallation

Vorwandinstallation

Für eine Vorwandinstallation wird im erforderlichen Abstand vor der Wand und in gewünschter Höhe eine Metallunterkonstruktion aus Knauf CW- und UW-Profilen errichtet. Die Beplankung der Unterkonstruktion erfolgt mit 2 Lagen imprägnierten Knauf Platten (grüne Kartonummantelung). Zur Vermeidung von Fließgeräuschen sollte unbedingt Mineralfaserdämmstoff im Installationshohlraum eingebaut werden.

Bei Verwendung von CW-Profil mind. 50 × 50 × 0,6 als Unterkonstruktion und raumhohen Vorsatzschalen Decken- und Bodenanschluss mit UW-Profil mind. 50 × 40 × 0,6. Bei halbhohen Vorwandinstallationen den oberen horizontalen Abschluss zusätzlich mit UD-Profil 28/27 ausführen.

Beplankung mit 2 × 12,5 mm dicken Knauf Gipsplatten.

  • Max. Wandhöhe: 2,6 m
  • Knauf Gipsplatte GKBI, GKFI 12,5 mm – zweilagig
  • Metallständerwerk, Profile: UW + CW 50
  • Dämmstoff nach Anforderung

Verarbeitungshinweise

Halbhohe Vorwandinstallation

Wandhohlraum und Höhe der Vorsatzschale nach Bedarf. Unterer und oberer Abschluss mit UW-Profil. Horizontaler Wandanschluss mit UD-Profil 28/27. Ständer aus CW-Profilen.

Beplankung, zweilagig, mit spezialimprägnierten Knauf Gipsplatten (grüne Kartonummantelung) und Abdichtung der obersten Lage mit Knauf Flächendicht.

Die Tiefe der Vorsatzschale kann als Ablagefläche genutzt werden.

Wandanschluss in Feuchträumen

Knauf Flächendichtband einbauen und den wasserbeaufschlagten Bereich mit Knauf Flächendicht abdichten.

Fuge zwischen Boden- und Wandfliesen mit Hinterfüllmaterial aus Schaumstoff (Rundprofil) und Knauf Silikon schließen.

Wannenbefestigung

Trennwand im wasserbeanspruchten Bereich mit Knauf Flächendicht abdichten.

Metallwinkel mit Hohlraumdübel zur Sicherung der Wannenauflage befestigen. Zwischen Trennwand und Wanne Knauf Acryl oder Dichtungsband einbauen. Horizontale Fuge zwischen Fliesenspiegel und Wanne mit Knauf Silikon schließen.

Rohrdurchführung bei wasserbeaufschlagten Flächen

Rohr- und Installationsdurchführungen sind mit geeigneten Dichtungsmassen abzudichten. Eine sichere Alternative bieten einbaufertige Rohrdurchführungs-Systeme, die eine zuverlässige Abdichtung mittels O-Ring als Klemmverschraubung ermöglichen.

Fugen zwischen Fliesen und Rohrdurchführung mit Dichtungsmasse schließen.

Planung und Funktion im Bad

Aus brand- und schalltechnischer Sicht bieten geprüfte Sanitär-Einbauteile komfortable Einbaumöglichkeiten und Sicherheit bei der Nutzung.

Fachwissen für Feuchträume

Details für den Sanitärbereich

Konsollasten

Waschbecken, wandhängende WC's und Bidets zählen zu den schweren Konsollasten. Sie werden an Tragständern oder Traversen befestigt, die im Inneren der Installationswand angeordnet sind und die Last über die Unterkonstruktion auf Rohdecke und Boden übertragen. Die Tragfähigkeit und Stabilität wurde mit Maximallasten geprüft und bietet sicheren Halt für alle Sanitäreinrichtungen.

Schallentkopplung

Fließgereäusche und Körperschallübertragungen von haustechnischen Anlagen müssen unterdrückt werden, indem Rohrleitungen und Befestigungen mit Gummi- oder Filzstreifen von der Unterkonstruktion getrennt sind. Rohrdurchführungen werden mittels Abdichtungsmassen oder speziellen Rohrdurchführungs-Systemen von der Beplankung entkoppelt.

Sanitär-Einbauteile

Für die einfache und sichere Befestigung von Waschtischen und wandhängenden WC’s/Bidets eignen sich zahlreiche Knauf Sanitär-Einbauteile, z.B. Tragständer, Universal-Traversen, Rohrbefestigungsschienen usw.

Sanitär-Tragständer WT150 / WT200

Tragständer WT150 aus verzinktem Stahl bis 1,5 kN belastbar. Für die Befestigung von Waschbecken, Ausgüssen oder Mundspülbecken. Grundgestell W221 mit Installationszubehör für die Montage von Waschbecken mit Standbatterie oder Wandbatterie. Einfache Justierung durch Höhenverstellmöglichkeit der Traverse und Rohrbefestigungsschiene.

Tragständer WT200 aus Grundgestell W222, Installationszubehör und Zusatztraverse bis 2 kN belastbar. Für doppelseitige Befestigung Zusatztraverse verwenden. In Installationswand zwei Tragständer vorsehen.

Universal-Traverse W234

Für wandhängende Lasten bis 1,5 kN/m Wandlänge, z.B. Handwaschbecken, Urinale, Rohrleitungen, Stützgriffe, Handläufe und Wandklappsitze. Sie besteht aus einer Mehrschichtholzplatte und verzinkten Stahlblechprofilen. Zubehörteile ermöglichen die Wasserzuleitung mit konventionellem System oder Rohr-in-Rohr-Systemen.

Sanitär-Tragständer W223

Für die Montage von wandhängenden WC’s und Bidets werden W223 und behindertengerecht W224 angeboten.

Revisionsklappen

Revisionsklappen

Einbau Revisionsklappen für Decken und Wände mit kaum sichtbarem Alu-Rahmen und nicht sichtbarem Verschluss.

Standardgrößen in mm:

300 × 300, 400 × 400, 500 × 500, 600 × 600, 700 × 700, 800 × 800, 900 × 900, 1000 × 1000, 1200 × 1200

andere Größen lieferbar

Rahmenhöhe abhängig von Beplankungsdicke

Standardausführung und Brandschutzausführung (versperrbar möglich)

Revisionsklappen mit Fliesenbelag

Revisionsklappen mit Fliesenbelag

Die Revisionsklappe ist auf das Rastermaß abgestimmt (Sonderanfertigung).

Nach der Montage der Revisionsklappe Außenrahmen mit Uniflott anspachteln. Die Fliesen können anschließend exakt an den Außenrahmen herangeführt werden.

Verarbeitungshinweise

Sicher ist sicher, gerade hier

In Feuchträumen, z.B. Duschen / Bäder, wird in Verbindung mit imprägnierten Gipsplatten (grüne Kartonummantelung) für die Fugenverspachtelung Knauf Uniflott imprägniert empfohlen.

Grundanstrich Abdichtung

Die gesamte Wandfläche und alle Schnitt-Kanten bei Durchbrüchen mit Knauf Grundiermittel oder Tiefengrund vorbehandeln. Der Auftrag erfolgt gleichmäßig mit Bürste oder Quaste.

Wasserbeaufschlagte Flächen

Im gesamten Bereich ist eine Absperrung mit Knauf Flächendicht erforderlich. Der Auftrag kann mit der Bürste oder Kunststoffrolle auf trockenen Flächen erfolgen.

Die Absperrung kann auch mit einem speziellen Dichtungskleber für Fliesen sichergestellt werden, der in geschlossener Schicht aufzutragen ist.

Fliesenverklebung

Auf die Grundierung oder Abdichtung Fliesenverklebung mit Knauf Flexkleber.

Fugenabdichtung

Fugen an gefliesten Ecken, z.B. zwischen Wand und Boden, Wand und Wannenrand etc., sind mit geeigneten Dichtungsmassen, z.B. Knauf Sanitär-Silikon, zu schließen.

Erfahren Sie hier mehr über Knauf Feuchtraum-Systeme